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Abgeltungssteuer
Seit 2009 wird die Abgeltungssteuer auf Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne fällig. Davon behält das Finanzamt 25 % plus Solidaritätszuschlag und seit Januar 2015 auch Kirchensteuer ein. Die Abgeltungssteuer wird direkt von der Depotbank an den Fiskus abgeführt. Das bedeutet 25% der Erträge sieht man nie, wenn man sein Depot in Deutschland hat. MERKE: Für die Besteuerung von Kapitalanlagen gilt der Abgeltungssatz und nicht der persönliche Steuersatz.

Alpha
Die Kennziffer Alpha veranschaulicht die abweichende Wertentwicklung eines Fonds gegenüber der Entwicklung der verwendeten Maßgröße (Benchmark). Sie beziffert das Ausmaß, in dem sich der Fonds besser oder schlechter entwickelt hat als die Benchmark. Das Alpha misst jenen Teil der Rendite, der nicht mit der allgemeinen Marktentwicklung zu erklären ist, sondern auf der Auswahl von Aktien innerhalb dieses Marktes beruht. Ein positives Alpha deutet daher auf ein besonders erfolgreiches Fondsmanagement hin. (FAZ.NET Börsenlexikon. Abgerufen von https://boersenlexikon.faz.net/definition/alpha/)

Anleihe
Eine Anleihe ist ein zinstragendes Wertpapier. Anleihen dienen Staaten und Unternehmen als Finanzierungsmittel und werden an der Börse gehandelt.

Benchmark
Vergleichsmaßstab oder Bewertungsmethode für die Messung des Anlageerfolges eines Fonds. Üblicherweise wird als Benchmark der jeweils marktrelevante Aktien- oder Rentenindex verwendet. Ziel des Fondsmanagers ist es, eine bessere Wertentwicklung als der zugrunde gelegte Index zu erzielen. Formularbeginn (FAZ.NET Börsenlexikon. Abgerufen von https://boersenlexikon.faz.net/definition/benchmark/)

beta
beta ist die Gesamtrendite des Aktienmarktes; alpha ist die Rendite, die sich aus Wetten gegen andere Marktteilnehmer ergibt

Bonität
Bonität bezeichnet die Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit eines Schuldners (Emittenten). Damit gilt sie als Indikator für die Sicherheit einer Anleihe. Ratingagenturen wie Standard & Poor's (S&P), Moody's oder Fitch schätzen in regelmäßigen Abständen die Bonität von Schuldner ein. Die Bonität wird in investmentwürdige Anleihen (Investment Grade), Ramschanleihen (Junkbonds) und Anleihen, bei denen Zahlungsausfälle unmittelbar bevorstehen, unterschieden.

Bruttoinlandsprodukt
kurz: BIP | engl. gross domestic product (GDP) || Spiegelt den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen wider, die über den Zeitraum eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt werden.

Einlagesicherung
Geht eine Bank innerhalb der Europäischen Union (EU) pleite, sind Einlagen wie Guthaben auf dem Girokonto, Tages- und Festgeld bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich abgesichert.

Emittent
Als Emittent wird an den Finanzmärkten der Herausgeber von Wertpapieren bezeichnet. Bei Anleihen wird der Emittent zum Schuldner, der die Verzinsung und die Rückzahlung gewährleistet.

Gesamtkostenquote (TER)
Die Gesamtkostenquote (TER) ist ein Prozentsatz, der die jährlichen laufenden Kosten eines ETF angibt. DieTER enthält nicht alle ETF-Kosten. ETFs mit einer niedrigeren TER haben nicht zwangsläufig eine bessere Rendite als ETFs mit einer höheren TER.

Korrelation
Eine Korrelation beschreibt den Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen. Die Stärke des statistischen Zusammenhangs wird mit dem Korrelationskoeffizienten ausgedrückt, der zwischen -1 und +1 liegt. Positive Korrelation liegt vor, wenn ein höherer Wert des einen Merkmals mit einem höheren Wert des anderen Merkmals zusammenhängt. Bei einer negativen Korrelation hängt ein höherer Wert des einen Merkmals mit einem niedrigeren Wert des anderen Merkmals zusammen.

Makroökonomie
Die Makroökonomie ist Teil der Volkswirtschaftslehre, der sich mit der Analyse der gesamtwirtschaftlichen Märkte und Zusammenhänge befasst. Es werden gesamtwirtschaftliche Phänomene untersucht, wie zum Beispiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Arbeitslosenquote, die Wachstumsrate oder das Preisniveau. Während sich Makroökonomie mit der gesamten Volkswirtschaft befasst, analysiert die Mikroökonomie das Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte, wie Einzelpersonen und Unternehmen. Beide Verfolgen unterschiedliche Ansätze. Die Makroökonomie analysiert „von oben nach unten“ (top-down) und die Mikroökonomie „von unten nach oben“ (bottom-up).

Marktkapitalisierung
>auch Börsenwert oder Börsenkapitalisierung || Marktkapitalisierung beschreibt, wie hoch der Kapitalmarkt das Unternehmen bewertet. Dazu werden die im Umlauf befindlichen Aktien mit dem Aktienkurs multipliziert. Die Marktkapitalisierung eines Landes ist der Gesamtwert, der in diesem Land an der Börse gehandelten Unternehmen. Die Marktkapitalisierung eines einzelnen Unternehmens ist die Anzahl seiner im Freihandel befindlichen Anteile, multipliziert mit dem aktuellen Kurswert der Aktie.

Mindestlohn
Der gesetzliche Mindestlohn wurde in Deutschland durch das am 1. Januar 2015 in Kraft getretene Mindestlohngesetz eingeführt und beträgt aktuell 9,19 Euro pro Stunde (Mai 2019).

Mittelschicht
Zur Mittelschicht gehört, wer mehr als 60 Prozent, aber weniger als das Doppelte des mittleren Einkommens – des sogenannten Medianeinkommens – verdient. Mit anderen Worten: Jeder, der weder armutsgefährdet noch besonders reich ist. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2017. Lebenslagen in Deutschland. Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung).

TER
= Gesamtkostenquote (synonym) Die TER ist ein Prozentsatz, der die jährlichen laufenden Kosten eines ETF angibt. DieTER enthält nicht alle ETF-Kosten. ETFs mit einer niedrigeren TER haben nicht zwangsläufig eine bessere Rendite als ETFs mit einer höheren TER.


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